Eine Massage wirkt entspannend auf den ganzen Organismus. Zudem hat sie eine schmerzlindernde Wirkung (Gate-Control-Prinzip) und es kommt zur Ausschüttung von Endorphin, dem sogenannten Glückshormon. Es werden schmerzvermittelnde Substanzen abtransportiert, der Teufelskreis „Schmerz-Verspannungs-Schmerz“ unterbrochen und eine psychische Entspannung bewirkt. Insgesamt wird der komplette Muskeltonus reguliert und auch die Durchblutung gesteigert.
Mit einer Massage kann man auch im Sportbereich Kontrakturen und Muskelatrophien vorbeugen. Die Beweglichkeit Ihres Vierbeiners kann insgesamt erhöht werden und auch die Dehnbarkeit des Gewebes verbessert werden. Entspannungsmassagen sind auch für ältere Hunde wohltuend, indem sie das Wohlbefinden verbessern und somit die Lebensqualität steigern.
Eine spezielle Form der Massage ist die Kolonmassage. Diese kommt bei Verstopfungen nach zum Beispiel Operationen oder insbesondere bei Katzen (Megakolon) zum Einsatz. Auch die Narbenmassage darf nicht unerwähnt bleiben. Gerade durch Narbenbildung nach Verletzungen, Operationen (auch Kastration) kommt es zu vielerlei Problematik.
Eine Massage findet Anwendung bei:
- Verspannungen/ Schmerzen
- Paresen (Lähmungen)/ Inaktivität
- Arthrosen
- Regulation des Muskeltonus und Muskelkontrakturen
- Tendopathien (Sehnenentzündungen)
- Ödeme
- Training/ Wettkampf
- nach Verletzung/ Operation